
Vor ein paar Wochen hat mich eine Freundin besucht, die gerade Zucker und Weizen fastete. Dadurch bin ich zum ersten Mal darauf aufmerksam geworden. Klar, mein erster Gedanke war, wow, niemals, was bleibt dann noch übrig zu essen und wird man von einer zucker- und weizenfreien Nahrung auch satt. Außerdem ist das wahrscheinlich viel zu kompliziert und mit Mann und zwei Kleinkindern bestimmt nicht umzusetzen. Es hat mich aber beeindruckt zu hören, dass durch eine zucker- und weizenfreie Ernährung man viel fitter ist, mehr Energie hat und weniger Schlaf braucht. Außerdem verspricht es viele weitere attraktive Nebenwirkungen wie Kalorienverlust, schönere Haut und sowieso eine bessere Gesundheit. Irgendwie möchte ich der Frühjahresmüdigkeit entfliehen und habe es momentan satt nach dem Naschen mich so erschlagen zu fühlen. Außerdem nutze ich gerne die christliche Fastenzeit, um auf ungesundes in meinem Leben zu verzichten und mich mehr mit gesundem zu füllen, oder in dem Fall auch mehr Energie für andere Dinge zu haben wie zum Beispiel zum Lesen, anstatt mit einer Chipspackung einen Film schauen. Als ich mich in dieses Thema eingelesen habe, sind mir ganz viele einladende Rezepte begegnet, was mich wirklich letztendlich motiviert hat, diese zucker- und weizenfreie Ernährung mal in einer 40-Days-Challenge auszuprobieren. Ich könnte sowieso ein bisschen Abwechslung von unseren gewohnten Alltagsrezepten und Essgewohnheiten gebrauchen. Außerdem leidet unsere jüngste Tochter an Neurodermitis und ich weiß, dass sie auf zuckerhaltige Produkte, Gluten und Kuhmilch sensibel reagiert. Das ist eine weiterer Faktor, warum ich denke, dass diese Challenge uns als komplette Familie gut tun wird.
Vorab Links, die euch auf Blogseiten führen, wo etw. mehr über “Phänomen” Zucker und Weizen erklärt wird:
http://blog.natuerlichnadine.de/so-esse-ich-fastenzeit-kein-zucker-kein-weizen/
https://sevenandstories.net/column/ploetzlich-weizen-und-zuckerfrei/
Damit eine Challenge, ein Verzicht erfolgreich gelingen kann ist es immer wichtig sich seine eigene Motivation deutlich zu machen und zu überlegen wie es umgesetzt werden kann.
Deswegen folgende Tipps (https://www.4yourfitness.com/blog/antiweicker-reloaded-weizenverzicht#more-6293):
- Frage dich nach deinem Warum!
Wieso möchtest du an der Challenge teilnehmen? Was erwartest du dir davon? Behalte dein Warum immer im Hinterkopf, es ist eine große Motivationsquelle und vor allem dann wichtig, wenn es mal nicht richtig rund läuft. - Bewusst einkaufen!
Achte beim Einkaufen darauf, den Inhalt der Nahrungsmittel zu kennen. Das machst du, indem du die Nährstoffangaben am Etikett liest. Und Achtung: Zucker heißt nicht immer nur Zucker, sondern auch mal Glukosesirup, Fruktosesirup, Maltosesirup, Invertzuckersirup, Dextrose, Maltodextrin, natürliche Fruchtsüße, etc. Lass dich nicht täuschen und halte dich auch von Süßstoffen (Aspartam, Acesulfam, etc.) fern! Noch mehr Tipps für einen gesunden Einkauf findest du hier. - Trinke viel Wasser!
Das hilft dir dabei, Heißhunger auf Süßes zu vermeiden. Infos zum Wasser trinken in diesem Artikel. - Baue dir neue, gesunde Gewohnheiten auf!
Das hilft dir dabei, alte Routinen wie den gesüßten Kaffee mit Kuchen zu umgehen. Tipps dazu bekommst du hier. - Schlafe ausreichend!
Wenn du nicht ausgeschlafen bist, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass du Heißhunger auf Süßes bekommst. Mehr Infos dazu und Tipps um den zügellosen Appetit auf Süßes zu vermeiden, bekommst du hier. - Iss ausreichend eiweißhaltige Lebensmittel!
Mehr Infos dazu findest du in meinem Blogartikel über ausgewogene Ernährung. Damit erhöhst du dein Sättigungsgefühl. - Setze auf jede Menge Gemüse und Obst!
Mit richtigen Lebensmitteln kannst du dein Verlangen nach Süßen auch stillen. Du wirst dich mit der Zeit daran gewöhnen, zum Apfel statt den Gummibärchen zu greifen, wenn du Lust auf Süßes hast. - Wähle dein Level richtig aus!
Es könnte schwierig werden, wenn du gleich mit dem Master-Level beginnen möchtest, obwohl Weizen und Zucker derzeit Hauptbestandteil deiner Ernährung sind. Taste dich langsam heran, dann hast du auch weniger bis keine Probleme mit Entzugserscheinungen wie Kopfweh oder Müdigkeit.
Es geht nicht darum, sein Leben lang keinen Zucker und Weizen mehr zu essen.
Bei der Challenge geht es darum, deine Essgewohnheiten zu hinterfragen, deine Komfortzone zu verlassen und neue Ernährungsgewohnheiten mit echten Lebensmitteln zu entwickeln.
Also ich mache die 40-Days-Challenge vom 10.03.-19.04.19 (Karfreitag), sozusagen während der christlichen Fastenzeit . Machst du mit? Gerne können wir uns hier über weitere hilfreiche Artikel, Seiten, Rezepte etc. austauschen. Ich bin gespannt.
Vorab schonmal ein paar Links zu ein paar Rezepten und weiteren Tipps und Informationen, die ich auf Pinterest zu dem Thema gefunden habe:
https://pin.it/icqfo3wwquklpd
Außerdem mehr zu dem Thema, wie es uns in der Challenge geht und Rezepte die wir ausprobieren hier auf meinem Blog 😉.